Es zirkulieren Bilder und Meinungsbausteine über die Asiaten, Schwarzen und Latinos im Fernsehen, Zeitschriften, Zeitungen und Büchern.
Diese Medieninhalte werden vor allem von der Mehrheit produziert und halten Stereotype stabil.
Deswegen ist es kein Wunder, dass diese Minoritäten, die nicht in der Lage sind Bilder und Imaginationen von sich im Umlauf zu bringen, ähnliche Stereotypen von den anderen entwickeln wie von der Mehrheit vorgegeben.
Man kann das auch daran festmachen, innerhalb der Gesellschaft gibt es Gruppen, die sehr viel sprechen und Mehrheiten, die sehr wenig sprechen.
Selbstverständlich sind Mehrheiten innerhalb der Minoritäten in der Regel stumm und verfügen nicht über das kulturelle Kapital, sich auszudrücken.
Die Schwarzen sind eigentlich multiethnisch und gibt es gar nicht. Nur für die Hellhäutigen gibt es die Schwarzen, deswegen reden sie auh mit Vorliebe über eine Gruppe, die so gar nicht existiert. Wenn alle innerhalb der Schwarzen eine Stimme hätten, dann wird erst klar, dass sich die Schwarzen wieder in viele kleinere Gruppen aufteilen, die dann gar nicht mehr so einheitlich wirken, wenn sie denn in der Lage wären, ihre Interessen auszudrücken.